Daniel Petruch bei den Landesmeisterschaften im Kraftdreikampf unter den Top 5

Am 5./6. November 2022 fanden im oberfränkischen Bayreuth die Bayerischen Meisterschaften im Classic-Kraftdreikampf der Aktiven (Offenen) Klasse statt. Bei dieser Meisterschaft waren insgesamt 75 Athleten am Start. Mit dabei war mit dem 29-jährigen Daniel Petruch in der Gewichtsklasse -120,0 kg Körpergewicht auch ein Sportler des TSV Burgau.

Aus der Meldeliste war bereits ersichtlich, dass das II. Schwergewicht mit insgesamt 11 Teilnehmern nicht nur zahlenmäßig stark besetzt ist, sondern auch das Leistungsniveau der Athleten außergewöhnlich hoch war. Die Trauben hingen damit sehr hoch.

Daniel wählte mit 295,0 kg in der Kniebeuge an diesem Tag genau die richtige, aber die maximal höchstmögliche Last. Der Versuch wurde technisch sauber durchgeführt: verlangte dem Sportler aber doch einiges an Substanz ab. An der Wertung der Kampfrichter mit 3:0 „gut“ gab es nichts auszusetzen. Die folgenden Lasten mit jeweils 305,0 kg konnte Daniel nicht bewältigen.

Auch beim Bankdrücken waren 162,5 kg als Anfangsversuch kein Problem. Doch auch hier: Die weitere Leistungssteigerung auf 2 x 170,0 kg gelangen nicht. Nach zwei Übungen konnte er sich im Vorderfeld einordnen. Das abschließende Kreuzheben sollte nun die Entscheidung bringen. Mit der Gewissheit im Hintergrund, weiterhin um eine gute Platzierung mitmischen zu können, begann Daniel Petruch im Kreuzheben mit ansprechenden Versuchen von 255,0 kg und 260,0 kg. Nur der Abschluss mit 265,0 kg konnte von den Kampfleitern nicht gültig gegeben werden. Als Resultat stand nun für ihn das Total von 717,5 kg an der Anzeigetafel.

Weitere vier Sportler konnten jedoch ihre Stärke im Kreuzheben ausspielen und den ehrgeizigen Athleten auf die Plätze verweisen. Als Fazit ist anzumerken: Ein Anfang ist gemacht und Erfahrungen konnten gesammelt werden. Weitere Wettbewerbe werden sicherlich dazu beitragen, zum einen das Selbstvertrauen zu stärken und zum anderen die Leistung in den oberen Gewichtsbereichen zu stabilisieren.

Als Betreuerin und Kampfrichterin war wiederum die ehemalige Weltklassesportlerin Irmgard Kazmeier für die Mindelstädter im Einsatz.

Hier die Ergebnisse der Erst-Platzierten:


Von Anton Speth

Burgauer Jugend setzte Aufwärtstrend fort

Die TG Landshut war ein würdiger Ausrichter des Bayerischen Herbstturnieres der Kinder, Schüler und Jugend. In ihren neuen Räumen überzeugten sie sportlich und kulinarisch.

Simon Willetal, der jüngste Starter mit 8 Jahren stemmte im Reißen und Stoßen 9 kg und 12kg. Mit seinen Athletikwerten erreichte er 295 Punkte und den 1. Platz.

Pokarkis Darian mit 9 Jahren riss und stieß 17 kg und 20 kg. In  der Athletik waren seine Mitstreiter stärker, was dann ihm mit 310,60 Punkten den 7. Platz bescherte.

Grimm Philipp mit 37,4 kg der Leichteste setzte sechs Gültige mit 15 kg und 21 kg im Reißen und Stoßen. In der Athletik überzeugte er im Kugelschocken mit 6,24 Metern. 317,51 Punkte insgesamt waren dann der 1. Platz.

Blau Lea überzeugte in der Athletik  und ließ ihrer Gegnerin aus Neumarkt mit 17 kg und 22 kg im Reißen und Stoßen und 306 Punkten insgesamt keine Chance und sicherte sich den 1. Platz.

Iwana Pokaklis konnte ihren Vorsprung aus dem Gewichtheben mit 6 Gültigen von  23 kg und 30 kg im Reißen und Stoßen nicht verteidigen und platzierte ich nach der Athletik mit 326,27 Punkten auf dem 4. Platz.

Schlenz Tobias hatte gegen die Kaderathleten aus Roding, Landshut und Röthenbach mit 63 kg und 76 kg im Reißen und Stoßen, sowie in der Athletik keine Chance und erkämpte sich 349,43 Punkten den  4. Platz.

In der Mannschaftswertung machte sich das Fehlen von Kuhn Melinda und Lutzenberger David bemerkbar, sodaß mit 1260,0 Punkten nur der 5. Platz heraussprang.

Der Aufwärtstrend war unverkennbar.  An gleicher Stelle am 3. Dezember beim Weihnachstturnier wird man versuchen durch eine weitere Steigerung im Gewichtheben bessere Platzierungen zu erreichen.



Von Ludwig Vogl

Zwei Titel und einen Vizemeister für den TSV Burgau bei den Deutschen Titelkämpfen im Bankdrücken

Am vergangenen Wochenende fanden in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald die Deutschen Meisterschaften im Bankdrücken statt. Bei den mit insgesamt 231 Athleten (davon 42 Frauen und 187 Männer) besetzten Titelkämpfen waren auch drei Sportler des TSV Burgau am Start. Alle Teilnehmer der Mindelstädter waren sehr gut vorbereitet und konnten auf den Punkt genau ihre besten Leistungen abrufen. Durch Eva Speth und Jakob Bucher konnte des Team zwei Meistertitel und durch Dario Merbeler eine Vizemeisterschaft erringen.

Dies war die maximal mögliche Ausbeute.

Doch bevor die Sportler an die Hantel gehen konnten, musste zunächst eine fast 10 Stunden dauernde Zugfahrt in die 60.000 Einwohner zählende Ostseestadt bewältigt werden. Da die Anreise rechtzeitig und ohne Zeitdruck erfolgte, konnten die Athleten doch einigermaßen ausgeruht an den Start gehen.

Als erstes musste die seit vielen Jahren - auch international sehr erfolgreiche Athletin – Eva Speth am Freitag Nachmittag ihr Können zeigen. Sie konnte zuletzt wieder ein höheres Trainingspensum absolvieren und stieg in die Kategorie +84,0 kg der Alterklasse III (60-70 Jahre) mit 80,0 kg in den Wettkampf ein. Diese gelangen problemlos und ein weiterer sicherer Versuch mit 85,0 kg folgte. Zum Abschluss ließ sie noch die Saisonbestleistung von 87,5 kg – die an diesem Tag sicherlich das absolute Maximum waren – auflegen. Auch die Last konnte sie zur Hochstrecke bringen und sich anschließend über den Deutschen Meistertitel sichtlich freuen.

Am Samstag mussten die beiden Junioren Jakob Bucher und Dario Merbeler in der Gewichtsklasse -120,0 kg Flagge zeigen. Auch hier hatten beide im Vorfeld viele Stunden in den „heiligen Hallen“ des TSV Burgau verbracht und der Schweiß war in Strömen geflossen.

Da diese Meisterschaft für beide Neuland war, stiegen sie doch recht vorsichtig in den Wettkampf ein. Dario nahm als Anfangslast 157,5 kg; was für ihn kein Problem darstellte. Das Folgegewicht von 167,5 kg waren dann schon eine neue persönliche Rekordmarke. Auch hier konnte der Versuch von dem 3-Mann-Kampfgericht für gut bewertet werden. Den Abschlussversuch war dann mit 172,5 kg wiederum eine neue Rekordlast und auch dieses Gewicht ging regelkonform nach oben. Der Lohn war für ihn die Deutsche Vizemeisterschaft und eine Leistungssteigerung um 7,5 kg gegenüber dem letzten Wettkampf.

Auch Jakob Bucher wählte als Beginn mit 180,0 kg ein scheinbar sicheres Gewicht. Da er beim Herausnehmen der Hantel aus den Ständern beim Versuchsbeginn etwas Probleme hatte, kostete ihm der Versuch einige Kraftreserven. Doch 190,0 kg im zweiten Durchgang mussten noch gelingen. Dieses Mal war das Herausheben der Hantel kein Problem. Die Last konnte unter Aufbringung aller Kräfte zur Hochstrecke gebracht und der Versuch gültig gegeben werden. Auch für ihn war dies eine Steigerung um 2,5 kg. Da die beiden ersten Versuche sehr viel Substanz gekostet hatten, gelang die letzte Last mit 192,5 kg leider nicht mehr. Wichtig war für ihn letztendlich die Goldmedaille und der Titel für den TSV Burgau. In der Gesamtwertung unter allen 20 männlichen Junioren belegte er mit 110,09 Punkten hinter dem Fellbacher Christian Rupp 120,16 Punkte den zweiten Rang.


Von Anton Speth

Erfolgreicher Start in die neue Gewichthebersaison.

Das Spießlturnier beim STC Bavaria Landshut gestaltete sich als idealer Auftakt für die neue Gewichthebersaison. Auf Grund der Einteilung in Gewichts- und Altersklassen konnten gute Platzierungen und schöne Prämierungen erzielt werden.

Bei den Kindern in der Klasse bis 45 kg erzielte Pokarklis Darian mit 14 kg im Reißen und 18 kg im Stoßen den 1. Platz. Sein Vereinskamerad Grimm Philipp riss 12 kg und stieß 14 kg und platzierte sich auf den 2. Platz.

In der Klasse bis 61 kg realisierte Lutzenberger David 30 kg und 42 kg im Reißen und Stoßen. 72 Kg bedeuteten den 1. Platz.

Bei den Mädchen bis 45 kg erzielte Blau Sophie den 1. Platz mit 16 kg und 21 kg im Reißen und Stoßen. 10 Relativpunkte in der Erwachsenwertung waren beeindruckend.

Pokarklis Iwana legte sechs Gültige mit 21 kg und 24 kg im Reißen und Stoßen auf die Platte was ebenfalls den 1. Platz bedeuteten. 0,5 Relativpunkte und super Technik beeindruckte die Zuschauer und den Landestrainer.

Schlenz Tobias steigerte seine Bestleistungen im Reißen und Stoßen auf 66 kg und 82 kg, was ebenfalls zum 1. Platz reichte.

Vogl Ludwig 2. ältester Teilnehmer stemmte 48 kg und 65 kg im Reißen und Stoßen nach einjähriger Verletzungspause und konnte sich über den 1. Platz freuen.

Jäger Simon bei den Aktiven ließ nichts anbrennen und platzierte sich nach Verletzungspause vor Salzmann und Wagner mit der neuen Bestleistung von 228 kg im Zweikampf, hier Reißen und Stoßen 103 kg und 125 kg, auf dem 1. Platz.

Die erzielten Platzierungen und Leistungen waren für alle Beteiligten weiter Motivation für die kommenden Aufgaben und Events.


Von links hintere Reihe, Vogl L.
Mitte Polarkis I./ Blau S. / Schlenz T. / Jäger S.
Vorne Grimm A. / Poarklis D. / Grimm P. / Lutzenberger D.

Von Ludwig Vogl

Kraftsportler des TSV Burgau im Bezirk auf Titel- und Rekordjagd

Bei den Schwäbischen Meisterschaften am 24.09.2022 im Classic-Kraftdreikampf bei der TSG Augsburg waren die Kraftsportler des TSV Burgau mit insgesamt neun Sportlern vertreten.

 

Hierbei konnten sich unsere Athleten in den verschiedenen Altersklassen und Disziplinen insgesamt 13 Titel sichern. Die sportlich wertvollste Leistung erzielte im Kraftdreikampf der dieses Mal überzeugende Moritz Vitzthum bei den Junioren -93,0 kg mit 565,0 kg (200,0/140,0/225,0) Im Bankdrücken waren es die beiden Oldies Arhur Ahle – der mit seinen 81 Jahren älteste Teilnehmer der Veranstaltung war – mit neuem Bayerischen Rekord der Kategorie -83,0 kg in der Altersklasse V von 77,5 kg, sowie der ehemalige Kugelstoßer Walter Braun bei den über 70 jährigen der Klasse -120,0 kg mit ebenfalls Landesrekord von 147,5 kg. Auch der Junior Jakob Bucher brachte es mit 187,5 kg auf eine persönliche Bestleistung. Anzumerken ist, dass diese Last zwei Wochen vorher ebenfalls Bayerischer Rekord gewesen wäre. Die Rekordmarke wurde zwischenzeitlich durch den Münchner Percy Covic auf 195,0 kg verbessert.  

Hier die Titelträger im Einzelnen:


Als Kampfrichter war erstmals David Rauscher im Einsatz, der mit einem Augsburger Kampfrichterkollegen die Abwaage aller Teilnehmer übernahm.

Allen Sportlern Gratulation zu ihren Leistungen und für großes Engagement.

Die detaillierten Resultate können auch auf der Homepage BVDK.de eingesehen werden. 


Mannschaftsfoto Schwäbische Meisterschaft Classic-Kdk 24.09.2022 Augsburg

Von links, hintere Reihe, Ulrich Husel, Moritz Vitzthum, Niklas Kühn und Jakob Bucher, 

vordere Reihe Eva Speth, Sven-Henry Straub und Arthur Ahle (es fehlt Walter Braun)

Von Anton Speth

Deutsche Titelkämpfe im Kraftdreikampf für den TSV Burgau mit viel Licht, aber auch Schatten

Am Wochenende vom 16.09. bis 18.09.2022 fanden in Rottendorf bei Würzburg die Deutschen Meisterschaften im Classic- und Equipped-Kraftdreikampf der Jugend und Junioren statt. Für diese Titelkämpfe waren in beiden Disziplinen insgesamt 187 Sportler gemeldet. Am Start waren dann 172 Athleten (davon 7 im Equipped- und 165 im Classic-Bereich).

Mit Jakob Bucher, Dario Merbeler und Moritz Vitzthum waren auch drei Sportler des TSV Burgau in der Sonntagsveranstaltung am Start.

Als erster Athlet war Moritz Vitzthum aus unserer Nördlinger Crew in der mit 27 Athleten am stärksten besetzten 93,0 kg-Klasse der Junioren gefordert. Leider musste er bereits bei seinen ersten Versuchen in der Kniebeuge mit gelungenen 190,0 kg und 200,0 kg feststellen, dass dies für ihn wohl ein „gebrauchter Tag“ werden würde. Denn in der Folge gelang ihm beim Bankdrücken mit 140,0 kg und beim Kreuzheben mit 200,0 kg jeweils nur ein Versuch. Da halfen auch die Anfeuerungsrufe der drei Kollegen aus seiner Trainingsgruppe nichts. Mit  einem Total von 540,0 kg verfehlte er seine persönliche Bestleistung mehr als deutlich und musste sich mit einem Platz in der zweiten Hälfte des Teilnehmerfeldes zufrieden geben.

Im zweiten Veranstaltungsabschnitt dieses Wettkampftages griffen mit Jakob Bucher und Dario Merbeler bei den Junioren -120,0 kg unsere schweren Jungs in den Wettkampf ein. Im Vorfeld hatten beide viele Stunden in den Trainingsräumen des TSV Burgau verbracht, um sich auf diesen Jahreshöhepunkt vorzubereiten. Ziel war es, ihre bisherigen persönlichen Bestleistungen zu verbessern. Und dies gelang ihnen eindrucksvoll. Dario stieg etwas nervös mit 200,0 kg in die Versuche bei der Kniebeuge ein und bekam wegen eines technischen Fehlers eine ungültige Wertung. Der Wiederholungsversuch ebenfalls mit 200,0 kg war dann aber astrein. Die Gewichtssteigerung auf 230,0 kg im Abschlussversuch war an diesem Tag etwas zu hoch gegriffen. Beim Bankdrücken lief es mit gültigen 160,0 kg und 165,0 kg ausgezeichnet. Lediglich 170,0 kg, die zwar von der Kraft her möglich waren, jedoch mental noch eine Blockade darstellten, waren ungültig. Beim abschließenden Kreuzheben schaffte er mit 210,0 kg, 215,0 kg und 225,0 kg eine lupenreine Serie. Das Total von 600,0 kg bedeutete eine Steigerung seines persönlichen Rekordes um 30,0 kg und Rang 6 in dieser Kategorie.

Sein Trainingspartner Jakob Bucher, der allerdings auch 5 Jahre älter ist, setzte seinen persönlichen Maßstab etwas höher an. Doch auch er betrat bei dieser DM in seiner sportlichen Karriere Neuland. Der erste Versuch mit 235,0 kg gelang auch hier wegen einer kleinen Regelwidrigkeit nicht. Er ließ sich jedoch nicht beirren und brachte 235,0 g in der Wiederholung und 255,0 kg sicher ins Ziel. Ein seiner stärksten Disziplin, dem Bankdrücken, waren 175,0 g ein sicherer Einstieg. Auch der zweite Versuch mit 182,5 kg gelang problemlos. Im abschließenden Durchgang ließ er sich von seinem Kontrahenten Percy Covic von Kraftsport Isartal zu einem neuen Rekord- versuch von 190,0 kg treiben. Covic hatte im zweiten Durchgang diese Last geschafft und einen neuen bayerischen Rekord erzielt; er war jedoch um 1,5 kg schwerer. Dieser Rekord sollte jedoch ihm, dem leichteren Heber aus Burgau gehören. Der Beginn des Versuchs lief sehr kontrolliert ab. Das Ablassen der Hantel kein Problem; ebenso der erste Anschub von der Brust. Mitten in der Aufwärtsbewegung versagten aber die Kräfte und der Versuch konnte nicht zu Ende gebracht werden. Covic gelangen zum Abschluss noch 195,0 kg und eine Verbesserung seines eigenen Rekordes. Beim Kreuzheben begann Jakob sicher mit 230,0 kg. Im zweiten Durchgang mit 245,0 kg wurde von zwei Kampfrichtern eine leichte Abwärtsbewegung der Hantel vor Beendigung des Versuchs moniert, so dass dieser mit 1 : 2 ungültig gewertet wurde. Zum Abschluss waren dann 245,0 kg eine sichere Beute für den sympathischen Burgauer. Das Fazit war eine Verbesserung seiner bisherigen Bestleistung um 32,5 kg, 682,5 kg im Total und der vierte Rang im Klassement. Sieger dieser Kategorie wurde Jonah Wiendleck vom SV Quitt Ankum (Niedersachsen) mit neuem deutschen Rekord von 855,0 kg, gefolgt von Percy Covic von Kraftsport Isartal 813,0 kg und Jonas Wolf vom KSV Bochum mit 735,5 kg.

Als Kampfrichterin fungierte wie immer souverän Irmgard Kazmeier, die als Hauptkampfrichterin in der über 5 Stunden dauernden ersten Sonntagsgruppe im Einsatz war. In der Folge übernahm sie dann die Betreuung von Dario und Jakob, die von der Erfahrung der ehemals sehr erfolgreichen Athletin profitierten. Vielen Dank an Irmgard für Ihr großes Éngagement.

Als Resumee aus diesem Wettkampf ist festzuhalten, dass alle drei Sportler, sollten sie weiter dem Eisen treu und verletzungsfrei bleiben, ihre Leistungen weiter steigern werden. Moritz Vitzthum betreibt Kraftdreikampf als Wettkampf gerade mal 3 Jahre; Jakob Bucher und Dario Merbeler gerade einmal 1 Jahr !!

Von: Anton Speth

Eva Speth holt EM-Titel im Bankdrücken

Nach zwei Jahren corona-bedingter Pause fanden im Auditorium des Novotel Budapest & Budapest Congress Center vom 02. bis 07. August 2022 wieder Europäische Titelkämpfe im Classic- und Equipped-Bankdrücken statt. Durch die sehr hohe Teilnehmerzahl von insgesamt 665 Athleten (davon 416 Classic und 249 Equipped) war der ausrichtende ungarische Verband vor allem hinsichtlich der Übernachtungen mehr als gefordert. Auch Eva Speth war da als Delegationsleiterin des Bundesverbandes Deutscher Kraftdreikämpfer für die 50 deutschen Sportler und nahezu die gleiche Anzahl an Betreuern ein wichtiger Ansprechpartner; mussten alle Teammitglieder doch ordnungsgemäß versorgt und untergebracht werden.

Trotz dieser zusätzlichen Belastung lieferte sie in der Gewichtskategorie +84,0 kg der Alterklasse III (60-69 Jahre) mit drei gültigen Versuchen von 75,0 kg, 80,0 kg und 82,5 kg einen guten Wettkampf ab und holte sich souverän den EM Titel. Zweite wurde mit deutlichem Abstand die Norwegerin Anne Hellem mit gedrückten 65,0 kg. Trotz dieses Titelgewinns war sie mit ihrer Leistung nicht ganz zufrieden. Sie steht nach wie vor voll im Berufsleben und die Anzahl der Trainingsstunden sind einfach weniger geworden. In der Gesamtwertungdieser Altersklasse konnte sie sich hinter der Deutschen Regina Haasvom KSC Puch 73,11 Punkte und Patricia Macijewski aus Frankreich 65,54 Punkte mit 60,09 Punkten noch den dritten Gesamtrang sichern.

Für die kommenden Wettkämpfe, unter anderem die Schwäbischen Meisterschaften am 28.09.2022 in Augsburg und die Deutschen Meisterschaften vom 28. bis 30. Oktober 2002 in Greifswald, hat sie sich auf jeden Fall vorgenommen, noch eine Schippe drauf zu packen.

Mit Ihrer sportlichen Bilanz von nunmehr 15 WM-Titeln (davon 3 im Kraftdreikampf und 12 im Bankdrücken), 19 EM-Titel (ebenfalls 3 im Kraftdreikampf und 17 im Bankdrücken), sowie 42 nationalen Meisterschaften ist sie eine der erfolgreichsten Sportlerinnen des Deutschen Kraftdreikampf Verbandes.

Von: Anton Speth

Burgauer Jugend steigerte sich auf neue Bestleistungen auf der Bayerischen.

Der TSV Röthenbach war ein würdiger Ausrichter für die Bayerische. Genügend Hantelmaterial und optimale EDV – Ausrüstung sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Nur die Kampfrichter konnten ihrer Sache nicht gerecht werden, was bei den Betreuern und den mitgereisten Eltern oft Kopfschütteln hervorrief.

Der Jüngste Teilnehmer Willetal Simon steigerte sich im Reißen und Stoßen auf 8 kg und 12 kg. In der Leichtathletik hoppte er 4,10 Meter, schockte 3,30 Meter und lief im Sternlauf 17,0 Sekunden. Beachtliche 249,1 Punkte brachten ihn auf den 1. Platz.

Blau Lea-Sophie ging engagiert zu Werke riss 12 kg und 14 kg mit guten Technikwerten. 15 kg und 19 kg realisierte sie im Stoßen. In der Leichtathletik deklassierte sie ihre Konkurrentin Bannov mit 4,60 und 3,82 Meter im 3 Hopp und Schocken. 15,7 Sekunden im Sternlauf addierten sich auf 295,22 zu 275,99 Punkte und bedeuten ebenfalls den 1. Platz.

Lutzenberger David schraubte seine Bestleistungen mit guten Techniknoten auf 30 kg und 41 kg im Reißen und Stoßen. Der Neumarkter Seller war in der Leichtathletik nicht zu schlagen und übertraf die Leistungen von David, hier 4,35 und 5,83 Meter im 3 Hopp und Kugelschocken, sowie im Lauf 16,2 Sekunden. So blieb dem Burgauer mit 345,2 zu 436,00 Punkten nur der 2. Platz.

Leichtgewicht Grimm Philipp hob sechs Gültige mit 16 kg und 19 kg im Reißen und Stoßen. Er hoppte und schockte 5,25 und 4,60 Meter. 15,9 Sekunden im ergaben 287,78 Mehrkampfpunkte und eine ungefährdeten 1. Platz.

Die Bestleistungen und sechs Gültige im Reißen und Stoßen mit 67 kg und 84 kg reichten Tobias Schlenz gegen den Lokalmatador Anastasios im Zweikampf mit 151 kg zu 170 kg nur zum 2. Platz. 

In der Mannschaftswertung reichte es nur zu einem 4. Platz, da mit Melinda Kuhn, Iwana und Darius Pokarklis entscheidende Leistungsträger fehlten.

Die mitgereisten Angehörigen und Betreuer konnten sich ein Bild vom Wettkampfumfang und Ablauf machen und sich auf gewollte und mögliche Leistungssteigerungen ausrichten.

Von: Ludwig Vogl

Bayerischer Titel für Jakob Bucher und Vizemeisterschaft für Kai Eisele vom TSV Burgau

In der oberfränkischen 5000-Seelen-Gemeinde Weismain – nahe Kulmbach - wurden am vergangenen Samstag (04.06.2022) die diesjährigen Bayerischen Meisterschaften im Bankdrücken ausgetragen. Wie in anderen Sportarten auch, so hatten diese Titelkämpfe mit insgesamt 50 Teilnehmern zum einen an den Folgen der Corona-Pandemie zu leiden, zum anderen wollten einige Sportler, ob der gestiegenen Benzinpreise, den Weg in das nördliche Bayern nicht wagen. Für die beiden Burgauer Athleten Jakob Bucher und Kai Eisele musste immerhin eine einfache Wegstrecke von nahezu 300 km bewältigt werden.


Beide Sportler traten wie in den vergangenen Wettkämpfen auch im Classic-Bankdrücken – ohne unterstützende Wettkampfkleidung - an. Bei den Junioren bis 23 Jahre musste sich Kai Eisele in der Kategorie -74,0 kg mit dem wesentlich wettkampferfahrenen Noah Mayer vom ESV München-Neuaubing auseinander setzen. In seinem zweiten Wettbewerb bewältigte er seine sich selbst gesteckten Ziele mit Bravour und legte mit drei gültigen Versuchen von 105,0 kg, 107,5 kg und 112,5 kg (davon waren die letzten beiden Lasten neue persönliche Bestleistungen) eine makellose Serie hin. Am Ende konnte er sich über den Gewinn der Silbermedaille freuen. Sieger wurde mit der beeindruckenden Last von 130,0 kg der Münchner Noah Mayer.


Hervorragend lief es auch für den zweiten im Bunde, Jakob Bucher, ebenfalls bei den Junioren in der Gewichtsklasse -120,0 kg. Auch er präsentierte sich sehr gut vorbereitet und lieferte mit gültigen 165,0 kg, 172,5 kg und dem persönlichen Rekord von 180,0 kg ebenso eine makellose Serie ab. Der Lohn war nicht nur der Sieg in seiner Kategorie, sondern auch der Gewinn der Gesamtwertung in seiner Altersklasse. Wie hoch diese Leistung einzuschätzen ist, zeigt die Tatsache, dass er mit seiner Endlast nur 5 kg unter dem bestehenden Bayerischen Rekord geblieben ist. Aber weitere Wettkämpfe bieten ja noch ausreichend Gelegenheit sich in die Annalen des Bayerischen Verbandes eintragen zu lassen. 

Von: Anton Speth

Vier Siege und die schwäbische Vizemeisterschaft beim Allgäu-Cup für die Burgauer Bankdrücker

Nach einjähriger Corona-bedingter Pause wurde am Samstag, den 21. Mai 2022 beim AC Kaufbeuren der Allgäu-Cup im Classic-Bankdrücken (ohne unterstützende Wettkampfkleidung) durchgeführt. Hierbei konnten sich die starken Männer des TSV Burgau mit Jakob Bucher, Kai Eisele, Walter Braun und Arthur Ahle über insgesamt vier Klassensiege und zwei bayerische Rekorde freuen. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde auch der Schwäbische Mannschaftsmeister ermittelt. Auch hier war das Team der Markgräfler mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft überaus erfolgreich.

In der Klasse -83,0 kg der Altersklasse IV wagte sich nach fast zweijähriger Abstinenz das Burgauer Urgestein Arthur Ahle wieder an die Hantel. Mit seinen 81 Jahren und drei makellosen Versuchen von 62,5 kg, 70,0 kg und 75,0 kg führte er dem anwesenden Nachwuchs vor Augen, dass man auch in diesem Alter noch fit sein und an Wettkämpfen teilnehmen kann.

Einen Einstand nach Maß in der Altersklasse IV (über 70 Jahre) feierte der ehemalige Kugelstoßer Walter Braun in der Kategorie -120,0 kg mit zwei bayerischen Rekorden von 140,0 kg und 145,0 kg.

Erste Wettkampferfahrungen konnte der erst 20-jährige Kai Eisele bei den Junioren bis 23 Jahre in der Klasse -74,0 kg und gelungenen 105,0 kg sammeln. Der junge Sportler hat gutes Potential und wird sich bei den kommenden Aufgaben sicherlich noch weiter verbessern können.

Ebenfalls in der Juniorenklasse -120,0 kg gingen mit Jakob Bucher und Dario Merbeler gleich zwei Athleten der Mindelstädter an den Start. Beide wollten neue persönliche Bestleistungen erreichen und beide schafften diese auch. Nach gelungenen 170,0 kg im ersten Durchgang brachte Jakob Bucher auch den zweiten Versuch mit 177,5 kg zur Hochstrecke. Lediglich an 180,0 kg scheiterte er knapp. Die Freude war verständlicher Weise groß nach dem Sieg in dieser Klasse. Auch sein Mannschaftskamerad Dario Merbeler zeigte sich mit 160,0 kg und 165,0k g bestens in Schuss. Lediglich 170,0 kg waren dieses Mal etwas zu schwer. Als Dritter im Bunde vervollständigte Martin Saur vom AC Kaufbeuren mit 115,0 kg diese Wettkampfgruppe.

In Zusammenhang mit dem Allgäu-Cup wurden auch die Schwäbischen Mannschaftsmeisterschaften durchgeführt. Der TSV Burgau erzielte mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft die beste Platzierung, die jemals erreicht wurde. Bei der Titelvergabe ging es von Anfang zwischen den Teams vom AC Kaufbeuren I, dem ASV Neu-Ulm und dem TSV Burgau sehr eng zu. So entschieden dann die letzten Versuche über Gold, Silber und Bronze.

Als Kampfrichterin vertrat wie auch in den letzten Wettkämpfen Irmgard Kazmeier zuverlässig die Burgauer Farben.

Von: Anton Speth

8 Starter und alle Schwäbische Meister

Der TSV Burgau erzielte bei den Schwäbischen Meisterschaften beim ASV Neu-Ulm ein optimales Ergebnis. Die Jugendlichen Mädchen und Buben sowie der Junior Alex Koch errangen 1. Plätze. Mit 84 Punkten ging Wanderpokal der Jugend unangefochten ebenfalls an den TSV. 

Bei den Kindern errang der Jüngste, Darian Pokarkis, nach anfänglicher Nervosität mit 10 kg und 14 kg im Reißen und Stoßen und 103,06 Punkten den 1. Platz. 

Grimm Philipp der Leichteste, 1 Jahr älter, riss ebenfalls 10 kg und stieß 14 kg. Mit 113,90 erzielte er den 1. Platz. 

Bei den Mädchen realisierte Lea Blau souverän sechs Gültige mit 11 kg und 16 kg im Reißen und Stoßen. 102,69 Punkte bedeuteten dann den 1. Platz. 

Jwana Pokarkis zeigte ihr Talent mit 16 kg und 20 kg im Reißen und Stoßen. Lohn waren 145,73 Punkte und der 1. Platz. 

Kuhn Melinda, die Älteste riss 12 kg und stieß 18 kg, erzielte 96,41 Punkte und den 1. Platz. 

Lutzenberger David verbesserte sich stark, setzte 6 Gültige mit 29 kg und 40 kg im Reißen und Stoßen. Top seine Technikwerte mit 8,0 und 210,57 Punkten und dem 1.Platz.

Bei der Jugend hob Tobias Schlenz mit 66 kg und 83 kg jeweils Bestleistung. Sechs Gültige waren 161,18 Sinclarpunkte und der 1.Platz.

Der Junior Koch Alex-Junior ließ nichts anbrennen – Sechs Gültige mit 80 kg und 95 kg im Reißen und Stoßen ergaben 216,06 Sinclarpunkte und den Meistertitel.

Mit 8 Teilnehmern stellte der TSV die meisten Akteure und sicherte sich bei den Jugendlichen mit 84 Punkten den Wanderpokal des Bezirkes Schwaben.

Alex Koch, Trainer und Verantwortlicher im Jugendbereich, sah sich in seinen Bemühungen und Arbeit bestätigt, was auch dem TSV im Bezirk eine Führungsrolle einbrachte.



Junge Kraftsportler des TSV Burgau beim SV Fellbach erfolgreich

Nach langer und Corona-bedingter Abstinenz vom Wettkampfsport richtete der SV Fellbach am vergangenen Sonntag ein vereinsoffenes Turnier im Classic-Kraftdreikampf (ohne unterstützende Wettkampfkleidung) aus. Allein mit der Namensgebung „1. Reben-Heben“ wollte der der Ausrichter vorab positive Akzente setzen.

Bekanntlicher Weise sind solche Turniere, gerade für Wettkampfunerfahrene oder Neulinge eine sehr gute Gelegenheit, erste praktische Erfahrungen zu sammeln. So geschehen auch durch die beiden Juniorensportler Jakob Bucher und Dario Merbeler, die in der Gewichtsklasse -120 kg an den Start gingen.

Die beiden äußerst trainings-fleißigen Athleten, die wöchentlich mindestens vier Abende in der Trainingsstätte des TSV Burgau „An der Remsharter Straße“ verbringen, konnten die eigenen Erwartungen mehr als erfüllen. Vor allem der 23-jährige Jakob Bucher legte bei der ersten Übung, der Kniebeuge mit gültigen 220,0 kg / 230,0 kg und 240,0 kg die Grundlage für seinen späteren Klassensieg. Auch beim Bankdrücken lief des mit 165,0 kg / 170,0 kg und 175,0 kg ganz hervorragend. Lediglich beim abschließenden Kreuzheben wollte nach gültigen 220,0 kg und 235,0 kg der Abschlussversuch von 245,0 kg nicht gelingen. Das Resultat waren ein Total von 650,0 kg und der Gewinn der Goldmedaille.

Ein guter Einstand in das Wettkampfgeschehen gelang auch dem 4 Jahre jüngeren Dario Merbeler. Mit 200,0 kg in der Kniebeuge,160,0 kg beim Bankdrücken und 210,0 kg erzielte er ein Gesamtergebnis von 570,0 kg und den Silberrang. Dritter wurde Philipp Deininger vom KSV Renchtal (Nahe Offenburg) mit 520,0 kg.

Beide Sportler dürften damit für die kommenden Aufgaben noch zusätzlichen Rückenwind bekommen haben; stehen doch unter anderem die Deutschen Titelkämpfe vom 16.-18.09.2022 beim Powerlifting Würzburg Kalenderplan. 

Das Team der Mindelstädter wurde durch die in Breitental bei Krumbach geborene ehemalige Weltklasseathletin Irmgard Kazmeier vervollständigt. Durch Ihre langjährigen Wettkampferfahrung konnte sie als Betreuerin und Kampfrichterin zum guten Gelingen des Wettkampftages beitragen.