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Archiv 2019

Oldies des TSV Burgau bei der DM im Bankdrücken erfolgreich

Bei den Deutschen Meisterschaften im Bankdrücken mit unterstützender Wettkampfkleidung beim KSV Mainz konnten die Oldies des TSV Burgau mit dem Gewinn von einer Gold- und einer Bronzemedaille glänzen. Für diese Deutschen Titelkämpfe waren in den verschiedenen Alters- und Gewichtsklassen insgesamt 99 Sportler am Start. Mit dabei waren auch zwei Sportler des TSV Burgau.

In der Altersklasse IV – das sind Athleten über 70 Jahre – startete in der Gewichtsklasse -74,0 kg der Röfinger Johann Mader. Von Anfang an ließ er keine Zweifel daran, dass er sicher durch den Wettkampf kommen wollte. Der nur 73 kg schwere Athlet begann mit sicheren 70,0 kg im ersten Versuch. Auch der zweite Durchgang war mit 75,0 kg erfolgreich. Lediglich die abschließenden 77,5 kg gingen knapp daneben. Der Gewinn der Goldmedaille war der verdiente Lohn für seine Bemühungen.

In der gleichen Altersklasse lediglich -83,0 kg eine Kategorie höher, traf das Burgauer Urgestein Arthur Ahle mit Günter Lüdecke vom VfB Klötze und den international erfahrenen Horst Lorenz vom SV Motor Eberwalde auf starke Konkurrenz. Arthur Ahle stieg mit einem gelungenen Versuch von 85,0 kg in den Wettkampf ein steigerte im zweiten Durchgang auf 90,0 kg. Auch diese Last wurde vom Kampfgericht gültig gegeben. An seinem Abschlussversuch mit 95,0 kg versuchte er sich allerdings vergebens. Im Kampf um den Klassensieg lieferten sich Lüdecke und Lorenz einen spannenden Wettkampf, den letztendlich der Mann vom VFB Klötze mit 122,5 kg gegenüber von 120,0 kg von Horst Lorenz für sich entschied. Aber auch Arthur Ahle war mit seiner Bronzemedaille sichtlich zufrieden.

Burgauer Gewichtheberteam schlug sich in Landshut achtbar.

Beim alljährlichen Josef Spießl Turnier des STC Bavaria Landshut wartete das Team des TSV Burgau zum Saisonauftakt mit guten Leistungen auf und stellte mit Helbert Niklas und Vogl Ludwig den jüngsten und ältesten Teilnehmer. 

Helbert steigerte sich gegenüber Ranshofen gar um 6 kg und erzielte mit 30 kg und 33 kg im Reißen und Stoßen neue Bestleistungen. Der 3. war dann gegenüber dem 4 Jahre älteren Häfele aus Ingolstadt ein beachtliche Platzierung. 

Justina Krivonogova gewann ihre Gewichtsklasse mit sicheren 55 kg und 68 kg im Reißen und Stoßen und war in der Gesamtwertung die 2. beste Frau. 

Ludwig Vogl gewann nach 2 Jahren Pause die  Altersklasse 7/8 in der Klasse bis 109 kg mit 50 kg und 75 kg im Reißen und Stoßen. 

Für alle Drei war der Wettkampf ein erfolgreicher Einstieg für die kommenden Meisterschaften und Turniere. Der Gastgeber ließ sich nicht lumpen, neben den guten Wettkampfbedingungen konnten alle schöne Pokale mit nach Hause nehmen.

Trainingslager und verstärktes Stützpunkttraining brachten erhoffte Leistungssteigerung.

Bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften in Oberböbingen steigerten sich die Burgauer Jugendlichen Sahitaj Edonis und Koch Alex Junior enorm und erreichten in starken Teilnehmerfeldern die Plätze 7 und 5. Die Vorbereitung geschah für Koch im BGKV Trainingscamp in Regen und für Sahitaj im Stützpunkt Burgau unter Leitung von Koch Alex – Senior.

Am Freitag war das obligatorische Abwiegen und am Samstag morgen der Start zum Gewichtheben und der Leichtathletik.

Edonis startete mit den Bestleistungen  im Reißen und Stoßen von 36 kg und 49 kg. Das war eine Steigerung von 10 kg im Zweikampf. 11,2 Sekunden im Pendellauf, 6,30 Meter und 6,46 Meter im 3-Hopp und Kugelschocken waren dann 429,51 Punkte und der 7. Platz.

Koch startete im Reißen mit 3 Gültigen und der Bestleistung von 73 kg. Im 2. Versuch des Stoßens mit 81 kg blieb ihm die Luft weg. In der Wiederholung realisierte  die neue Bestleistung sicher. Mit 10,5 Sekunden im Pendelauf, 7,96 und 9,78 Meter im 3-Hopp und Kugelschocken waren dann Bestleistungen und reichten mit 538,33 Punkten zum 5. Platz.

Das Trainerteam beim TSV war mit den Leistungen sehr zufrieden und für die Heber Ansporn die Trainingsintensität fortzuführen.

Eva Speth holt Silber bei der WM im Bankdrücken

Tokio, die mit ca. 38 Millionen Einwohnern größte Metropolstadt der Erde war vom 18. bis 25. Mai 2019 der Ausrichtungsort der diesjährigen Weltmeisterschaften im Bankdrücken. Zum ersten Mal in der Geschichte dieser Welttitelkämpfe hatte ein Land sowohl die Classic-WM, als auch die Weltmeisterschaften mit unterstützender Heberkleidung übernommen. Die Folge war eine Flut von über 1000 Athleten, nebst Betreuern und Funktionären. Dies stellte den Ausrichter vor allem logistisch vor enorme Probleme. Die Zimmer in den gebuchten Hotels reichten nicht aus; eine andere Unterkunft musste gefunden werden. Um den Wettkampf einigermaßen über die Bühne zu bringen, wurde zeitgleich auf zwei Heberplattformen gehoben.

Mit am Start war mit Eva Speth auch eine Sportlerin des TSV Burgau in der Altersklasse III +84,0 kg. Sie musste sich in dieser Kategorie mit der US-Amerikanerin Gretchen Hermann auseinander setzen. Beide hatten sich vorab genauestens über ihre Gegnerin informiert und wussten, was möglich ist und was nicht möglich ist. Die Amerikanerin stieg mit 80,0 kg in den Wettkampf ein und scheiterte prompt. Eva Speth absolvierte ihren ersten Versuch sicher mit 85,0 kg. Gretchen Hermann wiederholte ihre Anfangslast und brachte diese zur Hochstrecke. Auch der zweite Versuch von Eva mit 90,0 kg war eine sichere Angelegenheit für die Mindelstädterin. Es ging nun an die letzte Runde. Eva Speth ließ mit 93,0 kg nun einen neuen Weltrekord auflegen und ließ auch hier keine Zweifel an ihrer Klasse aufkommen. Die Amerikanerin musste, um zu gewinnen, auf die neue Rekordlast von 93,5 kg gehen. Sie brachte dieses Gewicht sicher nach oben und konnte sich anschließend über den Sieg freuen.

In der Endabrechnung aller 21 Frauen dieser Altersklasse relativierte sich allerdings diese Reihenfolge deutlich. Die beste war hier die Japanerin Yoriko Yamasaki mit 695,25 IPF-Punkten – Hier wird die erbrachte Maximalleistung in das Verhältnis zum Körpergewicht gesetzt -. Auf den zweiten Rang kam Eva Speth mit 646,17 IPF-Punkten. Da die US-Amerikanerin Hermann um 40 kg mehr Körpergewicht auf die Waage gebracht hatte, erreichte sie 581,47 Punkte und landete in dieser Wertung deutlich abgeschlagen auf den Rängen. Eva Speth war mit ihrer Leistung dennoch zufrieden; hatte sie doch einen Weltrekord, wenn auch nur einige Minuten inne gehabt.

Die deutsche Delegation nutzte in den Wettkampfpausen auch die Gelegenheit, mit Zug und U-Bank in das Zentrum der Megacity zu fahren. Vor allen bei beginnender Nacht und den vielen bunten Lichtern, hatte die Stadt einen ganz besonderen Reiz.

Andreas Kling holt bei den Bayerischen Meisterschaften im Classic-Bankdrücken die Silbermedaille

Bei den Bayerischen Titelkämpfen im Classic-Bankdrücken beim KSV Bavaria Forchheim am vergangenen Samstag (08.06.2019) konnte sich der 53-jährige Burgberger, Andreas Kling, in der Altersklasse II (50-59 Jahre) in der Klasst -105,0 kg die Silbermedaille sichern. In der mit fünf Athleten besetzten Gewichtsklasse waren die Karten von Anfang an klar verteilt. Erster Anwärter auf den Titel war der mehrfache Weltmeister und frühere Weltrekordinhaber Klaus Semskij vom Stemmclub Bavaria Landshut. Durch eine lupenreine Serie von 175,0 kg, 180,0 kg und 190,0 kg ging die Goldmedaille an den Niederbayern. Einen beeindruckenden Wettkampf lieferte auch Andreas Kling in seinem allerersten Wettkampf für den TSV Burgau ab. Er begann mit sicheren 160,0 kg im ersten Versuch. Auch 170,0 kg waren eine sichere Angelegenheit. Da er auch diese Last sehr locker nach oben drückte, steigerte er im Abschlussdurchgang auf 180,0 kg. Auch dieser Versuch sollte gelingen. Doch kleine technische Mängel bekam Andreas vom Kampfgericht kein gültiges Signal. Die Enttäuschung nach dem Wettkampf war da; aber es wird ja sicherlich ein nächstes Mal geben.

Andreas Kling kommt eigentlich vom Bodybuilding und kam relativ spät zum Wettkampfbankdrücken. Ende 2018 entschied er sich dafür, künftig für den Bundesverband Deutscher Kraftdreikämpfer Wettkämpfe im Bankdrücken zu machen und trat der Abteilung Kraftsport und Fitness des TSV Burgau bei. Er ist bei seiner Herangehensweise sehr ehrgeizig und man kann gespannt sein, wie er bei den deutschen Titelkämpfen, die am 9. und 10. November 2019 bei der Coburger Turnerschaft stattfinden, abschneiden wird.

Bericht: Anton Speth

Burgauer Jugendliche mit achtbaren Ergebnissen bei der Bayerischen.

Bei den Bayerischen Meisterschaften im Gewichtheben mit Mehrkampf erzielten die Burgauer Jugendlichen in der  Oberpfalz beim TB 03 Roding achtbare Ergebnisse und errangen bei der Jugend mit Alex Junior Koch gar einen Meistertitel.

Den Anfang machte der Jüngste, Nikolas Helbert mit 26 kg und 28 kg im Reißen und Stoßen. Mit 13,4 Sekunden im Pendellauf, 4,60 Meter im 3 Hopp und 6,80 Meter im Kugelschocken erzielte er 302,10 Punkte und den 8. Platz.

Sahitaj Edonis überzeugte im Reißen und Stoßen mit 31 kg und 44 kg. 11,8 Sekunden im Pendellauf, 6,05 Meter im 3 Hopp und 6,0 Meter im Kugelschocken waren zu wenig und nur der 4. Platz.

Rogge Lennart steigerte sich mit hohen Techniknoten und Bestleistungen im Reißen und Stoßen auf  37  kg und 48 kg im Reißen und Stoßen. Mit ausbaufähigen 11,2 Sekunden im Pendellauf, 7,0 Meter und 8,3 Meter im Kugelschocken erzielte er 463,11 Punkte und den 4. Platz.

Schlenz Tobias realisierte neue Rekorde im Reißen und Stoßen mit 52 kg und 55 kg. Hervorzuheben waren die Techniknoten mit 7,5. Trotz Verbesserung in der Athletik mit 11,9 im Pendellauf, 6,30 Meter im 3 Hopp und 8,75 Meter im Kugelschocken reichte es mit 412,27 Punkten nur zum 4. Platz.

Koch Alex Junior musste nur Gewichtheben und 68 kg waren dann 6 kg Vorsprung im Reißen, den es  im Stoßen zu verteidigen gab. 3 Gültige im Stoßen und 80 kg waren im Zweikampf  148 kg, sowie der Meistertitel vor Fritsch und Sterr aus Augsburg und Landshut.

Mit der Kinder-Schüler Mannschaft konnte man sich auf dem 4. Platz platzieren.

Mit den gezeigten Leistungen ist man auf gutem Weg, insbesondere macht sich das Techniktraining in den guten Noten bemerkbar.